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Hunters Snowday in Grindelwald

16. März 2022
Treffpunkt 7 Uhr morgens, was hatten wir uns nur dabei gedacht….
Zu dieser frühen Stunde konnten wir uns kaum vorstellen was für ein unglaublich toller Tag uns erwarten wird, gefühlt war es noch mitten in der Nacht.

 

     

Der Grindelwald Terminal hatte uns etwas verwirrt, vielleicht waren wir bei Zweilütschinen doch falsch abgebogen, denn es fühlte sich an, als seien wir am Flughafen. Zum Glück hatte Mo schon alles im Griff und uns souverän durchgeschleust, fast wie beim Check-in. Die Crew war beinahe komplett, Karin, Nina, Mo und Cindy waren unterwegs auf den Männlichen wo Kay uns ungeduldig erwartete. Dieser hatte seine Warmup Runden schon gedreht, denn er war am Vorabend angereist. Nun übernahm Kay die Führung, wie immer hatte er sich gut vorbereitet und schon eine Route ausgeheckt. Die paar Runs vor der Kaffeepause am Männlichen waren perfekt, kaum Leute, grossartige Schneeverhältnisse und die Sonne war sich am Durchkämpfen. Nach dem Break ging es Richtung kleine Scheidegg wo Karin uns einen Tisch reservierte und wir Andern noch ein paar Fahrten machten. Die Umgebung hat uns umgehauen, freie Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau, inkl. Eigergletscher, einfach atemberaubend und das Ganze bei Sonnenschein. Besser konnte es nicht werden!

  

Da wir einen strengen Futterplan für eine Teamkollegin hatten war auch schon wieder Zeit zum Mittagessen. Dank Karin konnten wir uns an den Wartenden vorbei schlängeln und gemütlich speisen. Danach ging es mit Umwegen weiter Richtung Lauberhorn Abfahrt, denn wir wollten die Strecke des berühmten Skiweltcuprennen bezwingen. Mehr als 100 km/h langsamer als die Skistars und gefühlte Stunden später hatten wir es geschafft und waren mächtig stolz. Die blaue Farbe des Rennstreckenverlaufs schimmerte immer noch durch und wir konnten uns nur vorstellen was für eine Eisbahn die Piste für das Rennen ist. Unser nächster Treffpunkt war auf der Allmend, wo eine Riesensause im Gange war. Zögerlich suchten wir uns einen Weg durch die tanzende Menge und fanden einen Tisch auf der ruhigen Seite. Hier entstand auch schon die neue Idee für ein Hunters-Wanderweekend im Herbst. Leider neigte sich unser Schneeabenteuer auch schon dem Ende zu und wir teilten uns auf. Kay auf seine gemütliche Terrasse in Wengen, Karin und Nina per Bahn nach Wilderswil, Mo und Cindy via Wengen-Männlichen zum Grindelwald Terminal. Die Talabfahrt glich mehr einem Workout als einer Skifahrt. Vor allem hätten wir besser die Wasserskies dabeigehabt, denn der Sulz war schon fast kniehoch. In Wilderswil stiegen die beiden Ladies ins Auto und wir fuhren ohne Stau nach Thun. Jeder machte einen kleinen Umweg unter die Dusche zu Hause nur damit wir uns kurze Zeit später zum Abendessen treffen konnten. Hier stiess auch Roger zu uns und Tamir sagte kurz Hallo. Als wäre das nicht genug gewesen haben wir bis in die frühen Morgenstunden unsere müden Tanzbeine geschwungen und eine feucht fröhliche Nacht erlebt. Natürlich dem Muskelkater vorbeugend!

Nun freuen wir uns auf das nächste Hunters Abenteuer und sind gespannt was die Saison und der Sommer bringt.

Cindy Wenger